Am 15. September 2021 verschwand der 26-jährige Abenteurer Jake Morrison im dichten Nebel des Olympic National Forest im US-Bundesstaat Washington – und kehrte mit einer Geschichte zurück, die seither in Foren, YouTube-Kanälen und Mystery-Communities für Gänsehaut sorgt. Was als gewöhnliche Trekking-Tour begann, endete in einem der rätselhaftesten Begegnungsberichte der letzten Jahre – angeblich mit dem legendären Bigfoot.

Jake, bekannt durch seinen kleinen, aber authentischen YouTube-Kanal Trail Tales with Jake, war kein sensationshungriger Influencer. Seine Videos zeigten Stille, Einsamkeit und den Respekt vor der Wildnis. An jenem Septembermorgen machte er sich auf den Quinault River Trail, eine 60-Kilometer-Route durch das Herz eines der ältesten Regenwälder Nordamerikas. Sein Ziel: den Herbst in seiner reinsten Form festzuhalten.
Doch was seine Kamera schließlich aufzeichnete, sprengte alle Erwartungen. Laut Jakes Bericht hörte er am zweiten Tag dumpfe Schritte, weit entfernt, aber rhythmisch – als folgte ihm jemand, der nicht gesehen werden wollte. Immer wieder blieb er stehen, lauschte – dann Stille. Erst bei der Sichtung des Videomaterials entdeckte er im Hintergrund zwei schimmernde Lichtpunkte, die sich mit ihm bewegten.

Lokale Legenden berichten seit Jahrhunderten von den Seatco, großen, behaarten Waldbewohnern, die das Tal bewachen sollen. Zahlreiche Wanderer berichten von ähnlichen Erlebnissen: merkwürdige Rufe, umgestürzte Bäume, unerklärliche Schatten. Jake Morrison hatte diese Geschichten nie ernst genommen – bis zu jener Nacht, in der etwas Großes, Zweibeiniges in seinem Camp kreiste.
Als er fünf Tage später erschöpft, bleich und zitternd aus dem Wald kam, weigerte er sich, Fragen zu beantworten. Erst Monate später sprach er in einem Interview: „Ich weiß nicht, was ich gesehen habe. Aber ich weiß, dass ich nicht allein war.“

Das Internet explodierte. Skeptiker verweisen auf Lichteffekte, Bären oder schlicht Nervenerscheinungen durch Schlafmangel. Andere sind überzeugt: Jake hat die Begegnung seines Lebens dokumentiert.
Heute, vier Jahre später, wird das Material noch immer analysiert. Experten versuchen, die mysteriösen Geräusche und Bewegungen zu erklären – bisher ohne eindeutiges Ergebnis. Der Ort, an dem es geschah, gilt inzwischen als Hotspot für Bigfoot-Jäger und paranormale Forscher.
Ob Mythos oder Wahrheit – die Geschichte von Jake Morrison erinnert daran, dass es in den Tiefen unserer Wälder noch immer Geheimnisse gibt, die sich der Wissenschaft entziehen. Und vielleicht – so hoffen viele – wartet Bigfoot noch immer dort draußen, im Nebel des Olympic National Forest.