In der internationalen Podcast-Szene sorgt Joe Rogan erneut für Schlagzeilen, nachdem er in einer seiner jüngsten Sendungen über angeblich geheime sowjetische Unterwasserexpeditionen sprach, die – sollte sich der Bericht bewahrheiten – das historische Verständnis der Arktis vollständig verändern könnten.
Rogan betonte mehrfach, dass es sich um schwer überprüfbare Informationen handle, doch seine Andeutungen reichten aus, um Forscher, Historiker und Verschwörungstheorie-Gemeinschaften gleichermaßen aufzurütteln. Die Erzählung begann mit einer anonymen Quelle, die Rogan „über Jahre“ beobachtet habe.
Rogan erklärte, dass diese Quelle ihm Zugang zu Fragmenten von Aufzeichnungen verschafft habe, die angeblich von streng klassifizierten sowjetischen Programmen stammten. Diese Programme sollen Unterwasserexpeditionen im arktischen Gebiet durchgeführt haben, deren offizieller Zweck bis heute unbekannt sei.
Laut Rogan handelt es sich nicht um gewöhnliche geologische Untersuchungen, sondern um Missionen, die eine Mischung aus militärischer Forschung, experimenteller Navigation und tiefsee-archäologischen Zielen verfolgt hätten. Obwohl keine dieser Aussagen bestätigt ist, weckte die Beschreibung weltweites Interesse.
Besonders faszinierend ist Rogans Behauptung, dass die Berichte eine „Anomalie“ erwähnen, die in den frühen 1970er Jahren entdeckt worden sei. Die Quelle beschrieb einen massiven, geometrischen Schatten unter dem Meereis, der mit keinem bekannten geologischen Muster übereinstimme.
Rogan betonte, dass dies zwar wie Science-Fiction klinge, aber die angeblichen sowjetischen Reaktionen darauf ungewöhnlich intensiv gewesen seien. Laut der Erzählung sei ein vollständiges Tauchteam entsendet worden, das nie wieder öffentlich erwähnt wurde.

Laut Rogans Darstellung enthielten die Protokolle Hinweise darauf, dass die sowjetischen Behörden unmittelbar nach dem Fund sämtliche verfügbaren Ressourcen auf das Projekt konzentrierten. Der behauptete Fokus lag darauf, die Struktur zu identifizieren und ihren Ursprung zu bestimmen.
Offizielle Dokumente hierzu existieren nicht oder sind bis heute nicht freigegeben, weshalb Rogan wiederholt darauf hinwies, dass die Informationen mit Vorsicht zu behandeln seien. Dennoch werfen die angeblichen Details ein faszinierendes Licht auf die geopolitischen Spannungen jener Zeit.
Die Erzählung nimmt eine weitere Wendung, als Rogan erklärt, dass die Taucher auf „Material“ gestoßen seien, dessen Beschaffenheit in keinem damaligen wissenschaftlichen Katalog zu finden war. Es soll extrem widerstandsfähig gegenüber Druck, Salzgehalt und Kälte gewesen sein.
Rogan machte deutlich, dass er die Echtheit dieser Behauptungen nicht garantieren könne, aber die hypothetischen Konsequenzen wären gewaltig: ein Fund, der nicht nur die sowjetische Forschung, sondern die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft der 70er Jahre herausgefordert hätte.
Ein „geheimes Detail“, das Rogan erstmals erwähnte und das für verstärkte Aufmerksamkeit sorgte, betrifft eine angebliche interne Analyse, die das Material als „nicht natürlicher Herkunft“ beschrieb. Rogan betonte sofort, dass dies nicht zwangsläufig etwas Außerirdisches bedeute – es könne ein experimentelles sowjetisches Projekt gewesen sein oder ein fehlerhaft interpretierter Fund.
Dennoch reizt der Begriff die Fantasie der Öffentlichkeit, und genau diese Spannung machte die Geschichte viral.
Rogan erwähnte außerdem die Existenz eines sowjetischen U-Boots, das in den Aufzeichnungen als „Begleitschiff“ bezeichnet wurde und ebenfalls eine mysteriöse Rolle spielte. Dieses Schiff soll kurz nach der angeblichen Entdeckung von der Bildfläche verschwunden sein.
Historiker argumentieren, dass mehrere sowjetische Schiffe jener Zeit unzureichend dokumentiert sind, was die Einordnung schwierig macht. Rogan selbst gab zu, dass die Verbindung spekulativ sei, doch die Übereinstimmungen in der Erzählung seien zu interessant, um ignoriert zu werden.
Ein weiterer spannender Aspekt ist die angebliche Reaktion westlicher Geheimdienste auf das, was die Sowjets gefunden haben sollen. Rogan behauptete, dass seine Quelle Hinweise auf abgefangene verschlüsselte Übertragungen gefunden habe, die eine hektische „Operation zur Informationsbeschaffung“ nahelegten.
Auch diese Angaben sind völlig unbestätigt, doch sie passen in das Bild intensiver Geheimdienstkonflikte im Kalten Krieg. Rogans Darstellung fügt dem Jahrzehnt eine neue Schicht des Möglichen hinzu, auch wenn es wissenschaftlich bislang keine Belege gibt.

Rogan widmete einen Teil seiner Sendung der Frage, wie solche Informationen in Vergessenheit geraten konnten. Seine Quelle nannte politische Umbrüche, militärische Geheimhaltung und das massive Datenchaos der späten Sowjetjahre als mögliche Gründe. Rogan erklärte, dass historische Forschung oft durch Lücken, verlorene Dokumente oder bewusstes Schweigen geprägt sei.
Die angeblichen Ereignisse seien daher möglicherweise nicht absichtlich verborgen worden, sondern schlicht im bürokratischen Nebel der Zeit untergegangen.
Die größte „geheime Enthüllung“ in Rogans Bericht betrifft jedoch ein Fragment, das laut seiner Quelle aus einer technischen Analyse stammen soll. Darin wurde erwähnt, dass die entdeckte Struktur „Potenzial für Energieemissionen unbekannter Art“ gezeigt habe.
Rogan bestand darauf, dass dies spekulativ sei und wahrscheinlich überinterpretiert wurde, doch allein der Gedanke daran löste hitzige Diskussionen aus. Wissenschaftler kritisierten sofort die unklare Formulierung, während Enthusiasten sie als Schlüssel zur Wahrheit feiern.
Kritiker seiner Podcast-Episode warfen Rogan vor, Mythen zu verstärken und Ungewissheiten zu sensationalisieren. Rogan antwortete, dass seine Rolle nicht darin bestehe, endgültige Wahrheiten zu liefern, sondern Fragen zu stellen und ungewöhnliche Perspektiven zu untersuchen.
Er betonte erneut, dass die Geschichte weder bewiesen noch widerlegt sei und dass der Hörer selbst entscheiden müsse, wie viel Gewicht er den angeblichen Dokumenten gebe. Seine Offenheit machte die Diskussion noch populärer.

Parallel dazu haben Wissenschaftler, Forschergruppen und Historiker begonnen, öffentlich über mögliche reale Hintergründe der Geschichte zu debattieren. Einige vermuten, dass Rogans Quelle auf falsch interpretierten sowjetischen Forschungsprojekten basieren könnte, die tatsächlich im arktischen Ozean stattfanden.
Andere halten die gesamte Erzählung für ein Gemisch aus Wahrheit, Übertreibung und Legende – ein häufiger Effekt bei Dokumenten, die Jahrzehnte lang verborgen waren. Das Interesse am Thema wächst dennoch unaufhaltsam.
Unabhängig davon, ob die angeblichen Unterwasserexpeditionen real sind oder nicht, hat die Veröffentlichung der Geschichte eine weltweit geführte Diskussion über geopolitische Geheimnisse, verschollene wissenschaftliche Programme und die raue Mystik der Arktis entfacht. Rogans Sendung erinnert daran, wie leicht Vergessenes, Unbestätigtes und Möglicherweise-Wahres miteinander verschmelzen und neue Faszination erzeugen können.
Auch wenn die Wahrheit im Eis verborgen bleibt, hat die Geschichte ein unerwartetes neues Interesse an der Vergangenheit ausgelöst.