Ein Moment, der laut dieser Erzählung in die Geschichte der Astronomie eingehen könnte: Das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) habe die ersten hochauflösenden Aufnahmen des interstellaren Objekts 3I/ATLAS beim Vorbeiflug am Mars eingefangen. Was die Bilder zeigten, sei – so die fiktiven Forscher – „anders als alles, was wir je gesehen haben“.

Das James-Webb-Teleskop, ein Gemeinschaftsprojekt von NASA, ESA und CSA, blickt seit seinem Start 2021 tiefer ins Universum als jedes andere Instrument zuvor. In dieser imaginären Entdeckung richtet das JWST seine empfindlichen Infrarot-Sensoren auf einen Körper, der nicht aus unserem Sonnensystem stammt. 3I/ATLAS – ein interstellarer Komet, der aus den Tiefen des galaktischen Raums kommt – bewegt sich auf einer ungewöhnlichen Bahn, die ihn nahe an den roten Planeten führt.
Die Aufnahmen, so die hypothetische Analyse, zeigen einen schimmernden Schweif aus blaugrünen Partikeln, der sich über Tausende von Kilometern erstreckt. Spektroskopische Daten deuten auf eine chemische Zusammensetzung hin, die bisher in keinem bekannten Kometen nachgewiesen wurde: Spuren exotischer Eise, komplexe Kohlenstoffverbindungen und eine unerwartete Emission im ultravioletten Bereich.

Ein erfundener Astrophysiker der „Europäischen Weltraumagentur“ wird in der Geschichte zitiert:
„Es ist, als würden wir Material sehen, das aus einer ganz anderen Ecke der Galaxie stammt. 3I/ATLAS zeigt uns, dass das Universum voller Überraschungen ist.“
Das fiktive Ereignis löste eine Welle der Begeisterung in wissenschaftlichen Kreisen aus. Simulationen deuten darauf hin, dass der Komet nach seinem Mars-Vorbeiflug Kurs auf die äußeren Regionen des Sonnensystems nimmt und dann ins interstellare All zurückkehrt – eine Reise, die möglicherweise Millionen Jahre dauert.
Auf den sozialen Medien verbreitete sich der Hashtag #3IATLAS in Rekordzeit. Nutzer weltweit teilten künstlerische Darstellungen des Vorbeiflugs, während Astronomie-Communities Online-Livestreams und Diskussionsrunden organisierten. Viele bezeichneten den Moment als „den Beginn einer neuen Ära der interstellaren Forschung“.

Das James-Webb-Teleskop, mit seinem 6,5-Meter-Spiegel und seiner beispiellosen Infrarot-Empfindlichkeit, ermöglicht erstmals detaillierte Einblicke in Objekte jenseits unseres Sonnensystems. Auch wenn die hier beschriebene Entdeckung fiktional ist, zeigt sie, wie sehr das JWST die menschliche Vorstellungskraft beflügelt – und wie nah Wissenschaft und Staunen beieinanderliegen.
Diese Geschichte erinnert daran, dass jede Beobachtung – ob real oder imaginär – uns daran erinnert, wie klein wir im unendlichen Kosmos sind und wie viel es noch zu entdecken gibt.